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Planetenstufen-Layout

Strukturelle Entscheidungen wie die Anzahl der Planetenstufen sowie der Planeten pro Stufe haben großen Einfluss auf den erforderlichen Bauraum.
Das Ziel: Höhere Leistungsklassen im selben Bauraum erreichen. Dazu optimiert Winergy alle Bauteile im Getriebe und nutzt neue Technologien, um platzoptimiert zu bauen. Ein Bauraum, der im Jahr 2017 eine Leistungsklasse von 4,5 MW erreicht hat, schafft bereits 2024 das Doppelte: Ein 9 MW Getriebe in gleicher Größe. Oder: Getriebe mit gleicher Leistungsklasse sind deutlich kleiner als Vorgängermodelle.
 

Worin unterscheiden sich die Getriebe? 

Von zwei Planetenstufen zu drei: Durch das Hinzufügen einer dritten Planetenstufe kann ein deutlich größeres Gesamtübersetzungsverhältnis erzielt werden, ohne dass jede einzelne Stufe eine hohe Übersetzung übernehmen muss. Zudem ist die Anzahl an Planeten pro Stufe höher: In der ersten Planetenstufe nimmt Winergy Änderungen von ursprünglich vier Zahnrädern auf acht bis neun vor. In einem mehrstufigen Planetengetriebe wird also die zu übertragende Last auf mehrere Zahnräder und Stufen verteilt, wodurch die Belastung einzelner Komponenten geringer ist. Es können nun kleinere Zahnradgrößen verwendet werden können. Das führt zu einer höheren Leistungsklasse, ohne die Baugröße zu erhöhen. Die Kräfte werden durch mehrere Stufen besser verteilt, was die Belastung der Lager und der Gehäuse verringert. Dadurch kann die Bauform noch weiter optimiert werden. Mit drei Stufen lassen sich Planetengetriebe oft besser modularisieren und an verschiedene Einbausituationen anpassen, was die Ausnutzung des Bauraums optimiert und so die Leistungsdichte erhöht.